Ein schöner Grill ist ebenso wichtig wie das Design des Singleframes für einen Audianer. Doch was wird zum Beispiel aus diesem einen Markensymbol, wenn es keine funktionale Aufgabe mehr hat haben wir uns gefragt und eine sehr simple und einfache Antwort gefunden.

Ein Automotor wird ja schon ziemlich heiß, aber bedeutet dass, dass er sich zum Kochen eignet? Nein finden wir. Wenn dann schon bitteschön grillen.
Tatsächlich ist es theoretisch möglich, unter dem schicken Blechkleid der stromlinienförmigen Karossen Speisen zuzubereiten – nicht Getränke, auch wenn und weil sie vielleicht nicht eben für den fünften Stern im Guide Michelin reichen würden. Abgesehen davon dass die da in Frankreich ja gar nicht einmal wüssten wo die interessierten Gourmets hinmüssten, solange das Fahrzeug nicht seine letzte Ruhe auf einem Schrottplatz gefunden hätte. Also schon der zweite Punkt für das Grillen.
Zusammenfassend können wir als sagen, dass so ziemlich alle Punkte für das Grillen mit und auf dem Auto sprechen, und schwupps stehen wir unbesehen, unerwartet und direkt vor einem zweiten Problem:
Der Herbst ist da. Die ersten Morgenfröste lassen uns erstarren und es wird Zeit, sich um das Auto zu kümmern, bevor der Winter alles ruiniert, was Frost und Kälte nicht ohne Vorbereitung überstehen kann.
Um die Gartenmöbel kümmern wir uns ebenso, aber auch den Grill müssen wir auf den Winter vorbereiten, bevor wir ihn schlafen schicken. Da steht das gute Stück nun, hat uns den Sommer über mit leckerem Fleisch versorgt und das sieht man ihm auch an. Was also nun tun?
Mit wenigen Maßnahmen bringt man den Grill gut über den Winter und stellt damit sicher, dass er im kommenden Jahr wieder Freude macht, keinen Rost ansetzt und nicht aussieht, als hätte er schon viele Jahre auf dem Buckel.
Also zunächst einmal das Auto abmelden. Nur zur Sicherheit, denn die Zeit die jetzt in den Grill investiert wird, die steht nun mal nicht zum Fahren zur Verfügung. Und da wäre es doch schade um jeden zu viel an Steuer und Versicherung gezahlten Cent.
Damit der Grill weiterhin bestens funktioniert und gut aussieht, machen wir ihn winterfest. Die Tools hierfür sin einfach und übersichtlich: Schwamm, Lappen und einen Eimer mit milder Seifenlauge, zudem eine Plane um den Grill zum Schluss abzudecken.
Im ersten Schritt ist ganz klar der Schwamm für hartnäckigere Verkrustungen und der Lappen für leichter verschmutzte Stellen der Favorit. Seifenlauge zum Reinigen hat den unschätzbaren Vorteil, dass die Oberflächen angegriffen werden. Die üblichen Haushaltsreiniger können den Glanz nehmen und die Oberflächen stumpf wirken lassen.
Alle Spuren vergangener Barbecues lösen sich nun ab und schließlich steht der Grill so glänzend da, als wäre er neu gekauft. Bevor der V8 anschließend untergestellt wird sollte der Motor nochmal ordentlich vor sich hin blubbern. Wichtig ist, dass der V8 vor Nässe geschützt ist. Eine Abdeckhaube ist ein guter, zusätzlicher Schutz, im Innenraum reicht auch eine Plane, ein Karton oder eine alte Decke.
So können wir uns auf leckeres Grillfleisch im nächsten Jahr freuen und in der Zwischenzeit ist das Schätzchen bestens versorgt und nimmt keinen Schaden.